Präventions-Theater „Mutwelten“ gegen Mobbing und Gewalt bei Kindern

Die Schauspielerinnen vom Mutweltentheater Sonja Welter (links) und Nela Schwanhäußer (rechts) bei der Aufführung der Mobbing-Präventions-Theaterstückes „Kein normaler Tag“ in der Michael-Beheim-Gesamtschule in Obersulm.

Auf Einladung der Kiwanis-Clubs Heilbronn Neckartal und Weinsberger Tal waren jetzt die renommierten Schauspielerinnen Sonja Welter und Nela Schwanhäußer mit ihrem Präventionstheater Mutwelten an der Obersulmer Michael-Beheim-Schule.

«Corona hat große Sozialkompetenzkerben hinterlassen», betont Sonja Welter. Sie fand es großartig, diesmal zusammen mit ihrer Kollegin Nela Schwanhäußer wieder in Schulen und Kindergärten Präventionsarbeit zu leisten. Insgesamt 15 Auftritte haben die pädagogisch erfahrenen Theaterleute an Kindergärten und Grundschulen im Raum Heilbronn absolviert. Die Stücke sollen Mut machen sich selbst zu vertrauen und sich anzunehmen. Mut, nein zu sagen und Mut andere zu akzeptieren und anderen zu helfen.

Neben „Kein normaler Tag“ wurde auch „Geheimsache Igel“ gespielt. „Geheimsache Igel“ beleuchtet die Themen Gewalt und sexuelle Gewalt bei Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Ziel ist es, alle Beteiligten – Kinder, Eltern, Erzieher – für das Thema der sexuellen Gewalt zu sensibilisieren.

Beim Stück „Kein normaler Tag“ geht es um Mobbing und Cybermobbing, Probleme die inzwischen auch massiv an Schulen zu finden sind. Auch mit diesem Präventionsprojekt soll das Selbstbewusstsein der Kinder gestärkt und die Kinder zu selbständigem, aktiven Handeln angeregt werden. Genau mit diesem Ziel wurden die Theaterstücke in Zusammenarbeit mit Lehrern, Sozialpädagogen, Gesundheitsämtern und Präventionsbeauftragten für Kinder und Jugendliche entwickelt.

Die Aufführung an der Obersulmer Michael-Beheim-Schule wurde von der BürgerStiftung Obersulm mit einer Spende unterstützt.

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