Defibrillator für den Obersulmer DRK-Ortsverein

Sebastian Wurst, Dr. Herbert Wolf, Andreas Giel und Helmut Nübling bei der Geräteübergabe
Mannschaftstransportwagen (MTW) im Hintergrund

Flächendeckendes Obersulmer Defi-Netz durch BSO-Kampagne

„Im Rahmen unserer Kampagne “Pro Leben-Contra Herztod” haben wir seit 2014 inzwischen ganz Obersulm flächendeckend mit Defi’s ausgestattet. Hierfür ist ein Gesamtbetrag von mehr als 30 000 Euro aufgelaufen“, berichtet Herbert Wolf. Ein großer Sponsor war dabei die Volksbank Sulmtal. Sie hat die Kosten für alle fünf von der BSO angeschafften Geräte in den Obersulmer Voba-Geschäftsstellen aus der Aktion Gewinnsparen übernommen. Für Bankvorstand Sebastian Wurst, den stellvertretenden Vorsitzenden des BSO-Stiftungsrats, ist es eine Verpflichtung und Freude zugleich, für die Gesundheit unserer Bevölkerung einen Beitrag zu leisten. Jetzt kommt eine weitere Spende an das DRK hinzu, ein Defi für den neuen Mannschaftstransportwagen (MTW). Der Neunsitzer transportiert in einem Alarmfall alle Helfer mit zugehörigem Material an die Einsatzstelle. Das Multifunktionsfahrzeug kann auch zu Krankentransporten genutzt werden. Um das Fahrzeug für die Versorgung auch für Notfallpatienten einzusetzen, ist ein automatischer externer Defibrillator (AED) erforderlich.

Defibrillatoren retten Obersulmer Bürgern das Leben

„Für das DRK ist es sehr wertvoll, dass nun alle unsere Fahrzeuge mit diesen lebensrettenden Geräten ausgestattet sind und in Notfällen eingesetzt werden können. Allein im letzten Jahr konnten wir mit den Defibrillatoren zwölf Reanimationen durchführen und dadurch Menschenleben retten“, sagt Giel bei der Übergabe am 7. Juli. Die Ausstattung mit Defi’s ist nur die eine Seite. „Der Einsatz dieser Geräte setzt eine entsprechende Schulung der Helfer voraus. In Kooperation mit dem DRK wollen wir deshalb die zweimal jährlich geplanten Kurse baldmöglichst wieder anbieten“, betont Helmut Nübling und verweist auf weitere Felder der Zusammenarbeit mit dem Obersulmer DRK, wie bei der Seeweihnacht oder die Unterstützung bei der Corona-Impfaktion. „Gerade jetzt, in Zeiten der Corona-Pandemie, erfahren wir eine wertvolle Unterstützung durch unseren DRK-Ortsverein. So war der Transport von gehbehinderten Bürgern zu den Impfterminen eine große Hilfe”.