Gelebte Gemeinschaft

hilver - ehrenamtliche Alltagshilfen

Die BürgerStiftung Obersulm freut sich, ihre neue Initiative hilver vorzustellen. In Kooperation mit der Gemeinde Obersulm will das Projekt hilfsbedürftigen Menschen den Alltag erleichtern und gleichzeitig Helferinnen und Helfern eine Plattform für ihre Unterstützung bieten.

Was ist hilver?
hilver ist ein kostenloses Angebot, das unterstützungsbedürftigen Menschen helfen soll, den Alltag durch kleine Hilfeleistungen von Ehrenamtlichen zu erleichtern. Die hilver-App für das Handy vernetzt hilfesuchende und helfende Menschen miteinander. Sie ermöglicht es Hilfesuchenden, schnell und unkompliziert auf ein Netzwerk von ehrenamtlichen Helfern zuzugreifen und so Unterstützung in verschiedenen Alltagsbereichen zu bekommen. Mit der hilver-App können die ehrenamtlich Helfenden ihre Unterstützung gezielt anbieten und die Daseinsvorsorge für ältere Menschen und deren Angehörige verbessern.

Für wen ist hilver gedacht?
Hilfesuchende: Oftmals reichen kleine Unterstützungen im Alltag aus, um dauerhaft oder länger im häuslichen Umfeld verbleinen zu können. Hierbei möchte hilver unterstützen.
Helfende: Engagierte Bürgerinnen und Bürger, die ihre Zeit und Fähigkeiten für die Gemeinschaft einbringen möchten.

Welche Unterstützung bietet hilver?
Kleine Hilfeleistungen im Alltag (Zeitrahmen bis max. 2 Stunden).
Beispiele:
Fahrten: Begleitung zu Arztterminen, Apotheken oder Einkäufen
Haus & Garten: Kleine Reparaturen, Unterstützung im Haushalt oder Gartenarbeit
Technik: Hilfe bei Smartphone, Computer oder Haushaltsgeräten
Einkaufen: Unterstützung beim Besorgen von Lebensmitteln und Alltagsartikeln
Geselligkeit: Zeit für Gespräche, gemeinsame Spaziergänge oder Gesellschaft leisten
Sonstiges: Andere einmalige Alltagshilfen, wie z.B. Formulare ausfüllen

Was kostet diese Hilfe?
Die Helfenden arbeiten ehrenamtlich. Für die Hilfesuchenden fallen keine Kosten an.

Wie funktioniert hilver?
1. Registrierung: Laden Sie die hilver-App herunter und registrieren Sie sich als Hilfesuchender oder Helfender.
2. Anfrage oder Angebot erstellen: Beschreiben Sie, welche Unterstützung Sie benötigen oder anbieten können.
3. Vermittlung: hilver bringt passende Hilfesuchende und Helfende zusammen.
4. Kontaktaufnahme: Nehmen Sie direkt über die App Kontakt auf und vereinbaren Sie die Details.

Warum hilver nutzen?
Hilfesuchende: Erhalten zuverlässige Unterstützung im Alltag und bleiben unabhängig.
Helfende: Nutzen die Möglichkeit, sich sozial in Ihrer Gemeinde zu engagieren.

Jetzt mitmachen!
Besuchen Sie die offizielle hilver-Webseite der Gemeinde Obersulm unter www.obersulm.de/hilver für weitere Informationen und laden Sie die App herunter, um Teil dieser wertvollen Gemeinschaft zu werden.

hilver App: Kostenlos im Apple App Store und bei Google Play herunterladen:
hilver-App für Hilfesuchende: Apple App StoreGoogle Play
hilver-App für Helfer: Apple App StoreGoogle play

Obersulmer Ortsrundgänge

Harry Murso vor dem Klosterhof-Ensemble in Sülzbach mit Mitstreitern des Ortsrundgang-Projekts: Reinhold Gall, Thomas Kugler, Helmut Nübling (von links). Foto aus Heilbronner Stimme: Friedrich

Die BürgerStiftung Obersulm greift den Wunsch aus den Obersulmer Ortsteilen nach einer Beschilderung von markanten Gebäuden und Kleindenkmalen auf. Auf Schilder sind knappe Daten und QR-Codes angebracht. Mit dem Code können sich dann interessierte Einwohner und Touristen mittels Smartphone tiefergehende Informationen aus dem Internet einholen.

Die Kooperation mit der Gemeinde Obersulm macht dies möglich. Die Gemeinde stellt Ressourcen zur Verfügung, die operative Arbeit und die finanzielle Abwicklung mit der Einwerbung von Sponsoren übernimmt die Bürgerstiftung.

Unter Leitung von Harry Murso und Steffen Kappes recherchieren über 15 Projektmitarbeiter eifrig für die Ortsrundgänge. Dabei stoßen sie auf interessante Erkenntnisse.

Historienspiel: „Feurio! Feurio! – Der 48er Bauernmarsch in Weiler”

Worum geht es?

Angetrieben von Not und Armut zieht in der Nacht vom 12. auf 13. März 1848 eine Schar Bauern aus Neuhütten und Umgebung zum Schloss Weiler. Mit ihrem Marsch wollen die Bauern erreichen, dass die Frondienste und Abgaben, die sie gegenüber ihren adligen Herrschaften immer noch leisten müssen, endlich abgeschafft werden.

Schaffen sie es?
Welche Mittel setzen sie ein?

Mit einer Schar spielfreudiger und aktiver Menschen wollen wir diese Situation am Schloss in Weiler nachspielen und diese Fragen klären.

Die Vorbereitungen beginnen nach den Sommerferien.

Kontaktperson für dieses neue Projekt der BürgerStiftung Obersulm ist
Hans-Peter Rupp, Tel.: 07130 4052516, E-Mail: rupp50@gmx.de

Projekt Herzfreundliches Obersulm

Ein Herz-Kreislauf-Zusammenbruch kann jeden jederzeit und überall treffen. Tritt er ein, ist Leben oder Tod ab jetzt eine Frage von wenigen Minuten. Schnelles Handeln ist zwingend.
Das Projekt “Herzfreundliches Obersulm” setzt hier an.

Mit Schulungsmaßnahmen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung und der Anschaffung von Laien-Defibrillatoren sollen die Menschen in Obersulm für die Ersthilfe vorbereitet und bestmöglich ausgerüstet werden.

Projektleitung: Helmut Nübling / Herbert Wolf

Siehe auch

Das DRK Bretzfeld hat ein sehenswertes Video gedreht, das die anschaulich erklärt, was bei der Ersthilfe zu machen ist und wie sie im Idealfall abläuft.
Hier geht’s zum Video Reanimation, trau dich

SELBSTTEST ERSTHILFE: Wer überprüfen möchte ob er in Ersthilfe fit ist, kann sich hier testen: bitte klicken

Öffentlich zugängliche Defi-Standorte

Seit dem Projektstart 2014 hat die BürgerStiftung Obersulm (BSO) neun eigene Defibrillatoren (AED) angeschafft und die Beschaffung von vier Defibrillatoren durch Einrichtungen finanziell unterstützt. Die BSO hat für das Projekt bisher über 27.000 € aufgewendet.

  • Willsbach: AED im Eingangsbereich der Geschäftsstelle der Volksbank Sulmtal eG
  • Willsbach: AED im Eingangsbereich des Tennisclubs Obersulm
  • Affaltrach: AED im Eingangsbereich der Geschäftsstelle der Volksbank Sulmtal eG
  • Affaltrach: AED am Nebeneingang des SportCentrums
  • Affaltrach: AED im Eingangsbereich des Paul-Distelbarth-Gymnasiums
  • Eschenau: AED im Eingangsbereich der SB-Stelle der Volksbank Sulmtal eG
  • Sülzbach: AED im Eingangsbereich der SB-Stelle der Volksbank Sulmtal eG
  • Sülzbach: AED im Eingangsbereich des Sportheims SV Sülzbach
  • Weiler: AED im Eingangsbereich der SB-Stelle der Volksbank Sulmtal eG
  • Eichelberg: AED im Eingangsbereich der Alten Kelter – Notschlüsselkasten am Türeingang
  • Breitenauer See: AED außen am Hauptkiosk beim Badestrand
  • Breitenauer See: Campingplatz Breitenauer See

DEFI-Standorte als pdf

Neueste DEFI-Generation am Breitenauer See Hauptkiosk

Im Februar 2020 wurde am Hauptkiosk des Breitenauer Sees ein weiterer öffentlich zugänglicher Defibrillator installiert. Der ZOLL AED 3 ist die neueste Defi-Generation.

Er ist mit einer Notfallbox ausgestattet. Diese ist mit der Rettungsleitstelle verbunden und überwacht die Defi-Funktionen. Er kann bei Erwachsenen und per Tastendruck durch die eingebaute Kinderelektrode auch bei Kindern eingesetzt werden.

Die am Defi angebrachte Kurzanleitung macht die Handhabung für Laien verständlich.

Projekt Notfalldose

Notfalldose mit Notfalldaten in der Kühlschranktür – Die wichtigen und notfallrelevanten Informationen sind für Ersthelfer sofort verfügbar. Kooperation mit DRK, Diakoniestation und Apotheken.

Ausgabe bei den Geschäftsstellen der VB Sulmtal eG in Willsbach und Affaltrach, den Apotheken in Willsbach und Affaltrach, dem BürgerServiceBüro der Gemeinde Obersulm und der Diakoniestation Obersulm.

Siehe auch

Projekt „Offene Hebammensprechstunde“

In Obersulm finden 40 – 50 % der Frauen keine Hebamme zur Betreuung in Schwangerschaft und Wochenbett. Besonders betroffen sind Alleinstehende, sehr junge Frauen und unterstützungsbedürftige Familien.

Um die Situation in Obersulm zu verbessern und für die Frauen eine Ansprechmöglichkeit zu schaffen, bietet die BSO eine Hebammensprechstunde an. Dies ist für alle offen, kostenlos und wird wöchentlich ca. 2 Stunden im Storchenhaus in Willsbach durchgeführt.

Siehe auch

Presseartikel

Eine Mutter sagt danke

Projekt Elterncafé

Mit dem Umzug der Hebammensprechstunde zu den Hebammen im Storchenhaus im Jahr 2023 konnte das Angebot um ein Elterncafé erweitert werden. Schwangere, Mütter, Väter und Erziehungsberechtigte werden vom Hebammenteam zu Fragen um die Themen Schwangerschaft, Geburt und Erziehung der Kleinkinder beraten. Es werden Hilfestellung bei alltagspraktischen Fragen zu Ernährung, Sauberkeitserziehung und Schlafgewohnheiten gegeben. Eltern können sich über ihre neue Rolle austauschen und erfahren wie sich Andere zurechtfinden und wie sie ihr Kind besser verstehen können. In angenehmer Atmosphäre können Kontakte geknüpft werden. Es besteht bei jedem Treffen die Möglichkeit (auch im persönlichen Vier-Augen-Gespräch), sich über Fragen der Entwicklung und Erziehung auszutauschen und über Lösungsmöglichkeiten beraten zu lassen.
Themen können Fragen, wie
Was will mir mein Baby sagen?
Sind Babytränen OK?
Wie gehe ich mit Stress um?
Wie unterstütze ich mein Kind bei seinen Entwicklungsaufgaben?

Projekt Fit am Tablet & Smartphone

Die Workshops der Bürgerstiftung Obersulm zur Tablet- & Smartphone-Nutzung finden großen Zuspruch.

Referent Heiko Zimmer, Leiter des Obersulmer Jugendhauses, stellt umfassend, detailliert und humorvoll Feinheiten und Möglichkeiten der Geräte vor. In zahlreichen Anwendungsbereichen, wie z. B. Mediatheken, Ein- und Verkaufen oder soziale Netzwerke werden Apps und Techniken erkundet und bei Gefallen gleich auf das eigene Gerät heruntergeladen.

Projektleitung: Wolfgang Greven

Hilfsaktion: Impfterminbuchungen für Senioren

Die von Januar bis April 2021 durchgeführte Aktion wurde stark nachgefragt. Über 180 Personen haben sich gemeldet, für mehr als 150 wurden Termine gebucht. In Kooperation mit dem DRK-OV Obersulm wurden mehrere Fahrten für Gehbehinderte durchgeführt.

Die BSO ist mit Verlauf und Ergebnis der Aktion zufrieden. Beim Start im Januar war die Situation sehr schwierig: Kaum Impfstoff. Ein kompliziertes Verfahren über die Hotline 116 117. Die Folge: verzweifelte Senioren, die damit nicht zurechtkommen können. Die Situation war bis Mitte März noch angespannt. Erst Ende April, hat sich die Lage verbessert. Fast alle Impfwilligen über 70-Jährigen haben den ersten Impfschutz erhalten. Neben den Impfzentren sind nun auch die Arztpraxen in die Impfkampagne einbezogen. Dieser pragmatische Weg ist für viele Menschen eine große Erleichterung. Damit sehen wir unsere Aufgabe für erfüllt.

Projektleitung: Herbert Wolf & Isabell Hauns